SG Aulendorf – Fußball

Die folgenden Jahre

Nach dem Höhenflug folgte 1977/78, nachdem zwölf Spieler die Aulendorfer verlassen hatten, der Abstieg in die neugeschaffene Landesliga und ein Jahr später, 1979/80, sah man sich in der Bezirksliga.

Ab dem Spieljahr 1981 bis 1983 gehörte man zwei Jahre wieder der Landesliga an und dann kam der erneute Abstieg in die Bezirksliga. Was Sachen Trainer anbelangt, verpflichteten die Aulendorfer nach dem Weggang von Emil Kaphegyi im Jahre 1977 Horst Hoffmann. Es folgten Olaf Brand, Anton Bitzer, Hubert Kirschner, Man­fred Schaden, Peter Belligoi, Ansgar Dressel, Karl-Heinz Hausch, Peter Belligoi und Manfred Schaden.

Mit der Gründung einer neu eingeteilten Klasse für den aktiven Spielbetrieb der 2. Mannschaft im Spieljahr 1989/90 waren zunächst Peter Hügler, Carlo Coretti und dann Markus Unmuth Verantwortliche der „Zweiten“.

Nachdem Hans Frick seinen Vorstandsposten im Jahre 1979 abgegeben hatte, über­nahm Roland Schattmaier die Abteilung. Vier Jahre lenkte er die Geschicke, die dann von Gerhard Meier übernommen wurden. Von kurzer Dauer war die Tätigkeit des ersten Vorsitzenden, der vor Beendigung seiner Amtsperiode die Geschäfte wieder abgab und von Karl-Hans Weber übernommen wurde. Seit dem Spieljahr 1988 wird die Abteilung von Siegfried Oszcipok geführt.

Nicht nur das starke Geschlecht hat im 75jährigen Ablauf eine Rolle in der Aulendorfer Fußballabteilung gespielt. Als in den 70er Jahren die holde Weiblichkeit auch auf den Geschmack des runden Leders gekommen war, war Hans Frick mit einer der ersten, der die Wege für eine Damenfußballmannschaft ebnete. Ein offenes Ohr in der Verwirk­lichung dieses Gedankens fand man mit der Verpflichtung von Rolf Kusterer oder rich­tiger gesagt mit den „Kusterers“. Rolf war Trainer, Brigitte die Betreuerin und Mädchen für alles. Dass die Aulendorfer mit den beiden einen guten Griff getan hatten, bestätigte sich 17 Jahre. Von 1970, der Gründung der Damenfußballabteilung, bis zur Auflö­sung im Jahre 1987 waren sie die Unermüdlichen „ihrer Abteilung“.

Der Höhenflug der Aulendorfer Damen widerspiegelte sich auch hier. Nach dem dritten Spieljahr in der Bezirksliga gehörten die Aulendorferinnen unentwegt der höchsten Amateurklasse, der Verbandsliga, an. Zweimal wurden die Mädels Württembergischer Damen-Vizemeister, dreimal reichte es zum Verbandspokalsieger und einmal wurde man Würt­tembergischer Vizepokalmeister. Mit Rosi Brodbeck kam aus den Reihen der SGA die erste Trainerin in Württemberg, die mit Erfolg die B-Lizenz erwarb.

Mit einer guten Jugendarbeit konnte die Aulendorfer Abteilung auch schon in den frü­heren Jahren aufwarten. Sie war der Grundstock über Jahre hinweg für den Aufbau der aktiven Mannschaften.

Auch neuerdings besann man sich wieder in diese Richtung und ist überzeugt, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.

Nach oben scrollen