6.Spieltag B-Junioren – Bezirksstaffel: SG Aulendorf I – SGM Neuravensburg/Achberg 2:3/(1:1)
Vier Punkte aus 5 Spielen war die bisherige Ausbeute der B1-Junioren der SG Aulendorf in der Bezirksstaffel. In den noch ausstehenden vier Partien stehen mit Neuravensburg, Oberzell I und Lindau quasi 3 Tabellennachbarn an, in denen die Punkteverteilung doppelt schwer wiegt.
Trotz eigenem Anstoß kam der Gegner noch in der ersten Minute an den Ball, schob aufs Tor und erzielte die Führung. Wie schon in der Vorwoche musste die SGA so einem frühen Rückstand hinterherlaufen. Doch in den ersten Minuten zeigten die Jungs, dass sie sich mit einem offensiveren Spiel auch die nötigen Chancen erarbeiten, ohne die man eben kein Spiel gewinnen kann. Bliebe nur noch die Chancenverwertung zu nennen. So lief Lukas Steinhauser allein auf den gegnerischen Torhüter zu, konnte aber letztlich den Ball nicht im Tor unterbringen. Mindestens zwei weitere Chancen blieben so ungenutzt. Fabian Fritzen saß verletzungsbedingt nur auf der Bank. Für ihn spielte Daniel Laux in der Innenverteidigung. Maxi Zorell spielte diesmal von Beginn auf der rechten Seite, doch die Akzente wurden vorwiegend über die linke Seite gesetzt. So konnte sich Erik Schnorr in der 30. Minute bis zur Grundlinie durchkämpfen. Seine Hereingabe musste Lukas Steinhauser nur noch zum 1:1-Pausenstand am langen Pfosten ins Tor lenken.
Auch nach der Halbzeit spielten beide Mannschaften auf Augenhöhe. In der 55. Minute jedoch stimmte die Zuordnung in der SGA-Abwehr nicht, was der Gegner zur abermaligen Führung nutzte. Dass die Moral in Ordnung war, bewies man 10 Minuten später, als sich, wie schon beim ersten Tor, Erik Schnorr bis zur Grundlinie durchrankte und abermals Lukas Steinhauser seinen Pass am langen Pfosten aus Nahdistanz nur noch zum Ausgleich einschieben brauchte.
Doch wiederum Ungereimtheiten in der Aulendorfer Abwehr führten in der 68. Minute zum 2:3-Endstand.
Nach über zwei Jahren war das die erste Heimniederlage der B1-Junioren in einem Meisterschaftsspiel. Die kommenden Partien werden nun immer bedeutungsvoller, will man nicht auf einem der drei Abstiegsränge überwintern. Dennoch ist dieses Ziel mit der gezeigten Einstellung und Spielauffassung nicht unmöglich.
Aufstellung: Marcus Pfeiffer (Tor); Habakuk Mutter; Daniel Borisovski; Fabian Fritzen; Marius Vogt; Denis Obholz; Jan Müller; Mick Braitsch; Dan Kachold; Martin Freund; Lukas Steinhauser (2 Tore); Felix Fährmann; Daniel Laux; Maxi Zorell; Trainer: Thomas Huber; Karl Broß